Die Fotos auf dieser Seite geben einen Eindruck von der Vielfalt der Aufgaben in der kirchlichen Denkmalpflege. Entstanden sind sie während der über Jahre und Jahrzehnte laufenden Sanierungsmaßnahmen am Dom St. Peter in Fritzlar. Von der stadträumlichen Bedeutung des Baudenkmals und vom Zusammenklang des Raumganzen im Inneren bis zum einzelnen kunstvollen Ausstattungsstück und zum morschen Balkenkopf im Dach reicht der Betrachtungsmaßstab des Denkmalpflegers. Nur in der gleichwertigen Beachtung der Erfordernisse aus all diesen Blickwinkeln kann das Baudenkmal mit seinen vielschichtigen Aussagen in die kommenden Generationen übertragen werden.
Sanierungsmaßnahmen setzen Gebäude in ungewohnter Weise ins Bild: Als Objekt von Fassadenkletterern, die unzugängliche Bereiche des Daches begutachten, in Folien eingehüllt während einer schädlingsbekämpfenden Begasung, als Gerippe ohne schützende Dachhaut bei Arbeiten am Dachstuhl. Diese Zwischenzustände gehören zu den Kreisläufen des Erstellens, Alterns und Erneuerns eines Gebäudes. Denkmäler lassen sich in diesem Sinne nicht auf ein Bild fixieren: Sie kennen und erfordern die ständigen Prozesse der Zeit und des menschlichen Handelns, durch die sie erst zu wertvollen Zeugnissen der Geschichte werden.
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Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
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